Schön, dass du wieder dabei bist!

Bei dem heutigen Training soll es um einen der, wenn nicht sogar den wichtigsten Punkt gehen. Und zwar die Analyse deiner – oder Mitbewerber – Webseite. Denn all die Mühe die du dir gibts, verpufft, wenn deine Webseite nicht optimiert ist. Und wie du Schwachstellen findest und behebst, dass soll der Inhalt dieses Trainings sein.

Solltest du in der Zwischenzeit Fragen haben, dann zögere bitte nicht und kontaktiere mich per
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Gerne helfe ich dir!

Dein 5-Tages-Trainingsplan:

Diese Themen erwarten Dich in den nächsten 5 Tagen (ich schicke Dir die Links bequem per E-Mail zu):

  1. Tag: Die 3 Säulen für mehr Kunden
  2. Tag: Analyse deiner Webseite
  3. Tag: Wie Du Keywords findest und für Dich nutzt
  4. Tag: Texte die Deine Leser & Google lieben
  5. Tag: Monitoring & Optimierung
crash-finder

Bei Fragen melde Dich gern!

Ich stehe Dir jederzeit im Live-Chat zur Verfügung und beantworte Dir gerne Deine Fragen.

Analyse deiner Webseite
(Lesedauer: ca. 6 Min.)

Bevor du dich also an die Erstellung neuer Inhalte machst, gilt es zuvor die eigene Webseite auf Herz und Nieren zu prüfen. Verstehe es als Fundament auf dem später das neue Haus gebaut werden soll. Ist das Fundament mangelhaft hast du früher später ordentlich Probleme.

Damit du ideal starten kannst, möchte ich dir jetzt zeigen, wie du deine bestehende Webseite analysieren kannst. Hier wird Verbesserungspotenzial deutlich und Fehler werden ans Tageslicht gebracht.

Also, viel Spaß bei unserem zweiten Training!

Die 2 Arten der Optimierung:

OnPage

  • Optimierung der Inhalte (Text, Meta Title, Meta Description, etc.)
  • Interne Verlinkung
  • Optimierung von Bildern und Grafiken
  • Verbesserung der Technik (Seitenladezeit, Aktualisierung des CMS-Systems, etc.)

Im Vergleich dazu geht es bei der OffPage-Optimierung um Faktoren außerhalb der eigenen Webseite. Im wesentlichen geht es hier um das Thema Backlinks. Doch in Zeiten von Social Media, kann man diesen Punkt hier sicherlich auch grob einordnen.

OffPage

  • Aufbau von Backlinks
  • Berücksichtigung von hochwertigen Links
  • Aufbau eines natürlichen Backlinkprofils

Beide Felder solltest du idealerweise berücksichtigen, damit du bestmögliche Ergebnisse erzielst. Als Referenz für Kennzahlen (z.B. Backlinkanzahl) würde ich immer das direkte Branchenumfeld heranziehen.

Wie bereits in dem ersten Training gezeigt, benötigst du für die Analyse deiner Webseite Tools. Damit du direkt starten kannst, werde ich dir jetzt  kostenfreie Tools an die Hand geben.

Nützliche Tools zur Optimierung
deiner Webseite

Google Pagespeed Insights

Das von Google entwickelte Tool analysiert die Ladezeit deiner Webseite. Als Ergebnis erhältst du einen Punktestand jeweils für die Desktop und Mobile Darstellung deiner Webseite. Es gibt sicherlich umfangreichere Analyse-Tools, aber für den schnellen Check ist das Tool ausreichend.

Link: Pagespeed Insights

Browser-Erweiterungen

Eines vorweg: es gibt eine Vielzahl an wirklich praktischen Erweiterung für den Browser. Ich nutze standardmäßig den Browser Chrome. Erweiterungen gibt es aber für alle gängigen Browser.

Mit Hilfe der Erweiterung “SEOquake” kannst du dir einen schnellen Überblick über viele wichtige OnPage Kennzahlen verschaffen. Wie stehts um deinen Meta Title? Ist die Seite indexiert? Wie steht es um deine Bild-Attribute?Antworten darauf  liefert dir dieses Tool.

Link: SEOquake

Tool von Neil Patel

Bereits bei unserem ersten Training hatte ich dir eines der Tools von Neil Patel ans Herz gelegt. Auch für die Analyse von Webseiten wird man hier fündig. Als Ergebnis erhält man hier eine Priorisierung von Analyseergebnissen und eine hilfreiche Anleitung.

Link: SEO Analyzer

Backlinktest.com

Möchtest du dir einen schnellen Überblick über dein Linkprofil verschaffen oder das deiner Konkurrenz, dann schau auf jeden Fall mal bei diesem gratis Tool vorbei. Das Tool prüft bestehende Backlinks und gibt dir das Ergebnis mit vielen Kennzahlen und Diagrammen wieder.

Link: Backlinktest

Achte auf einen sauberen semantischen Webseitenaufbau

Bereits in der Schule haben wir gelernt, dass nach der Zahl eins, die zwei folgt und dann die drei. Jetzt denkst du dir sicherlich: “Willst du mich verarschen?!”. Was das mit deiner Webseite zu tun hat, dass möchte ich dir jetzt gerne erklären. Nur so viel: viele Gutachter machen das auf ihren Webseiten komplett falsch!

Du solltest es Google einfach machen, den Inhalt deiner Webseite zu verarbeiten. Dies kannst du u.a. mit einer semantisch korrekten Auszeichnung deines Textes erreichen. Für die Zuordnung von Überschriften im Internet sind H-Überschriften vorgesehen. Diese sind numerisch von H1 bis H6 aufgebaut.

Lass uns das an einem praktischen Beispiel verdeutlichen. Hier siehst du ein Negativbeispiel aus der Praxis. Im Vergleich dazu dann ein Beispiel wie du es besser machen kannst bzw. solltest.

H-Überschriften
Die H-Überschriften sollten aufeinander aufbauen.
So sollte deine Überschriften-Anordnung aussehen.
So sollte deine Überschriften-Anordnung aussehen.

Neben der korrekten Zuordnung der Überschriften solltest du auch auf die Textformatierung achten. Nutze die Hervorhebung von Wörtern mittels “Bold” und die Integration von Listenelementen. So strukturierst du deine Inhalte nicht nur für Google, sondern erhöhst auch die Lesefreundlichkeit für deine Kunden.

Gewährleiste die Indexierung deiner Webseite

Wenn du dich für diese Trainingsreihe eingetragen hast, dann gehe ich davon aus, dass du mehr Kunden mit Hilfe von Online-Marketing erhalten willst. Ein wichtiger Kanal dafür ist der organische Bereich von Google. Doch um dort überhaupt erscheinen zu können, gilt es die Indexierung sicherzustellen.

Ein häufig gemachter Fehler ist es, dass die Indexierung während der Webseitenerstellung “ausgestellt” wurde. Während des Aufbaus der Webseite kann das sinnvoll sein, doch sehr gern wird vergessen, diese Option wieder zu entfernen.

Mit rund 65% Marktanteil ist das Content Management System WordPress führend. Dort lässt sich die Indexierung relativ einfach steuern.

So sollte es in WordPress NICHT aussehen.
So sollte es in WordPress NICHT aussehen.

Mit Hilfe einer sogenannten robots.txt Datei lässt sich die Indexierung der Webseite steuern. Verschaffe dir am besten regelmäßig einen Überblick über den Indexierungsstatus deiner URL’s. Dafür kann ich dir die kostenfreie Variante von dem Screaming Frog empfehlen. Aber auch Google gibt die mit der Google Search Console hier ein Tool an die Hand.

Tipp:

Mithilfe der Google Search Console kannst du die Indexierung neuer oder geänderter URL’s beschleunigen.

Darüber hinaus ist dieses Tool das Sprachrohr zwischen Google und dir! Stimmt etwas mit deiner Webseite nicht, dann informiert dich Google über dieses Tool.

Du siehst also, dieses Tool solltest du unbedingt nutzen.

Überprüfe und pflege dein Backlinkprofil

Früher galt hier Masse statt Klasse! Es galt lediglich, je mehr desto besser. Die Qualität und Seriosität stand eher an zweiter Stelle. Dieses Vorgehen wurde massenhaft von Agenturen betrieben mit teilweise verheerenden Folgen für die Webseitenbetreiber bzw. Kunden.

Der Google Algorithmus und zahlreiche Anpassungen haben dafür gesorgt, dass sehr viele Webseiten mit schlechten Backlinks abgestraft wurden. Anfangs wurden Agenturen damit beauftragt Backlinks zu erstellen, anschließend mit dem Backlinkabbau.

Du kannst einen Backlink wie eine Art Empfehlung verstehen. In der Regel möchte man nur von seriösen Quellen empfohlen werden. Diese Analogie trifft auch bei dem Thema Backlinks zu. Vermeide es von unseriösen Webseiten verlinkt zu werden. Prüfe regelmäßig neue oder auch verlorene Backlinks. Hier ist die Verwendung von einem kostenpflichtigen Tool mitunter sinnvoll.

Innerhalb des KWfinders kannst du die Backlink-Entwicklung prüfen.
Innerhalb des KWfinders kannst du die Backlink-Entwicklung prüfen.

Als Basis deines Backlinkprofils insbesondere im lokalen Bereich, sind Einträge in Branchenbüchern wie 11880 oder Gelbe Seiten wichtig.

Tipp: Achte generell auf eine einheitliche Schreibweise deiner Kontaktdaten. Zum Beispiel Formatierung der Telefonnummer oder Schreibweise des Firmennamens.

Arbeitest du mit Lieferanten oder Partnern (z.B. Rechtsanwälten oder Werkstätten) zusammen? Dann kann es sich auch hier lohnen einen Backlink zu erhalten. Generell ist ist wichtig, dass der Ankertext des Links nicht exakt dein Keyword ist! Das kann für Google zu spamming aussehen. Wie so viele Bereiche ist auch dieses Themenfeld eigentlich ein eigenes Training. Nur so viel:

  • Nur Links von seriösen Quellen.
  • Im Gegensatz zu internen Verlinkungen solltest du bei Backlinks keine exakten Keyword-Ankertexte nutzen.
  • Achte auf ein ausgewogenen Follow-/ Nofollow Linkprofil.
  • Setze auf ein natürliches Linkwachstum.
  • Qualität vor Quantität.
  • Als Faustformel gilt: je schwerer es ist einen Backlink zu erhalten, desto besser ist er in der Regel.

Eine schnelle Ladezeit sorgt für zufriedene Kunden

Bereits im Jahr 2016 hatte Google angekündigt, dass eine Umstellung auf die Mobile-First-Indexierung erfolgt. Konkret bedeutet dies, dass Google den mobilen Index als Hauptindex ansieht. Nun sind mittlerweile 4 Jahre vergangen und es gibt tatsächlich noch viele Webseiten, die nicht für mobile Endgeräte optimiert sind.

Damit vergraulen viele Unternehmen nicht nur Kunden, sondern riskieren wertvollen Traffic (Webseitenbesucher). Es ist also allerhöchste Zeit, die mobile Darstellung der eigenen Webseite kritisch zu überprüfen.

Statistik mobiler Traffic
Quelle: www.gs.statcounter.com

Statistisch gesehen kommen rund 50% der Webseitenbesucher über ein mobiles Endgerät (Tendenz steigend). Je nach Branche variiert dies natürlich stark. Erfahrungsgemäß liegt dies im Bereich der Kfz-Gutachter eher bei 70%. Erschwert man den Zugriff auf Informationen durch die fehlende Anpassung für mobile Endgeräte ist der potenzielle Kunde schneller bei der Konkurrenz als man bis 3 Zählen kann.

Die Zahl 3 ist eine gute Überleitung zu dem Hauptthema dieses Abschnitts. Denn ca. 3 Sekunden – genauer gesagt 3,25 Sekunden – dauert es durchschnittlich, bis eine Webseite geladen ist (erhoben 2016 von pindom). Klar ist, dass eine längere Ladezeit die Bounce Rate, also die Absprungrate der Nutzer erhöht. Du solltest die Ladezeit also auf jeden Fall im Auge behalten, damit die Absprungrate also möglichst gering ist.

Ladezeit
Quelle: Google/SOASTA Research, 2017

Die aktuelle Ladezeit kannst du mit verschiedenen Tools einfach online messen. Dazu bietet dir Google wie eingangs gezeigt, das Google Pagespeed Insights Tool. Weitere praktische Tools sind z.B. gtmetrix, webpagetest.org oder pindom.

Klar ist, dass die Optimierung der Ladezeit teilweise Programmierkenntnisse erfordert. Doch bevor ich dich hier mit komplizierten Fachausdrücken bombardiere – was auch den Rahmen sprengen würde – möchte ich dir einfache Tricks zeigen, wie du die Ladezeit deiner Webseite optimieren kannst.

  • Verkleinere die Fotos die du auf deiner Webseite nutzt.
  • Deine Fotos / Grafiken sollten nicht deutlich größer als 100 KB sein.
  • Fotos sollten eine maximale Breite von 1200 Pixel haben.
  • Solltest du ein CMS nutzen, dann reduziere die Anzahl der aktivierten Plugins.
  • Verwende ein Caching-Plugin .
  • Versuche so wenig externe Skripte zu laden wie möglich.
  • Reduziere die Dateigröße von Bildern nachträglich mit einem Komprimierungs-Tool wie z.B. tinypng (Onlinetool) oder ImageOptim als Softwarelösung.

Nicht nur Nutzer, sondern auch Google liebt schnell ladende Webseiten. Arbeite also stetig an der Optimierung der Ladezeit. Dafür nutze ich unter anderem eine URL-Übersicht mit allen relevanten Kennzahlen. Diese Übersicht hilft mir einen guten Überblick über Veränderungen und Auswirkungen von Optimierungsmaßnahmen zu erhalten.

Mit Hilfe einer Excel-Liste überwache ich die Ladezeit meiner Webseite & Mitbewerber.
Mit Hilfe einer Excel-Liste überwache ich die Ladezeit meiner Webseite & Mitbewerber.

Ein wichtiger Bestandteil einer solchen Liste sollte auch das Thema Keywords sein. So erhalten ich einen guten Überblick darüber, mit welche URL ich wie viele und vor allem welche Keywords abdecke. Doch um diese Keywords zu finden bedarf es vorab Arbeit. Wie ich das mache und warum Keywords so verdammt wichtig sind, dass soll das nächste Thema unseres Trainings sein.

Jetzt bist du dran!

Hier noch eine kleine Umsetzungs-Aufgabe für dich: Schau jetzt mal wie schnell deine Webseite aktuell lädt.

Teste es hier: webpagetest.org

Der zweite Trainingstag ist vorbei.

Das Thema des nächsten Trainings lautet:
Wie du Keywords findest und für dich nutzt“.

Solltest du Fragen haben, dann melde dich gern bei mir
per E-Mail: kontakt@crash-finder.de

  1. Die 3 Säulen für mehr Kunden
  2. Analyse deiner Webseite
  3. Wie du Keywords findest und für dich nutzt
  4. Texte die deine Leser & Google lieben
  5. Monitoring & Optimierung