Es geht los...
Es ist also soweit! Viele Fragen haben mich in der Zwischenzeit von Kfz-Gutachtern erreicht. Zunächst einmal möchte ich mich bei Dir für die Teilnahme bedanken!
Kurzer Hintergrund zu mir und warum ich das hier mache. Während meiner täglichen Arbeit sehe ich leider immer wieder, dass Kfz-Sachverständige ihre Online-Präsenz eher stiefmütterlich behandeln. Teilweise haben sie auch einfach schlechte Erfahrungen mit anderen Online-Dienstleistern gemacht. Somit sind sie dann einfach unsicher, ob es überhaupt was bringt, wenn sie ihr Online-Marketing auf Vordermann bringen.
Ich möchte somit Kfz-Gutachtern zeigen, dass sie durch professionelles und seriöses Online-Marketing deutlich mehr Anrufe von Unfallgeschädigten erhalten. Dies ist meine Motivation zu diesem Training hier. Also, genug der langen Vorrede. Nun viel Spaß!
Dein 5-Tages-Trainingsplan:
Diese Themen erwarten Dich in den nächsten 5 Tagen (ich schicke Dir die Links bequem per E-Mail zu):
- Tag: Die 3 Säulen für mehr Kunden
- Tag: Analyse deiner Webseite
- Tag: Wie Du Keywords findest und für Dich nutzt
- Tag: Texte die Deine Leser & Google lieben
- Tag: Monitoring & Optimierung
Bei Fragen melde Dich gern!
Ich stehe Dir jederzeit im Live-Chat zur Verfügung und beantworte Dir gerne Deine Fragen.
3 Säulen für mehr Kunden über Google (Lesedauer: ca. 16 Min.)
Die Suchmaschine Google ist für viele Menschen die erste Anlaufstelle um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. So auch für Unfallopfer! Je nach Stadt suchen hier tausende von Geschädigten nach Hilfe. So suchen z.B. allein 400 Menschen nach der Wortgruppe “Kfz Gutachter Düsseldorf”. Natürlich kommen hier noch weitere Variationen (z.B. Kfz Sachverständiger, Unfallgutachter, etc.) des Suchbegriffs hinzu.
Wenn Du davon profitieren willst – und davon gehe ich jetzt mal aus –, dann muss Dein Ziel doch folgendes sein. Möglichst dann zu erscheinen, wenn jemanden nach diesen Suchbegriffen (auch Keywords genannt) sucht. Du wirst mir doch sicherlich recht geben, wenn ich folgendes behaupte.
Wenn an allen zur Verfügung stehenden Stellen Dein Unternehmen erscheint, dann ist die Wahrscheinlichkeit doch recht groß, dass der Unfallgeschädigte Dich kontaktiert!
Mein Ziel ist es immer, möglichst das gesamte Suchumfeld zu dominieren.
Dafür bietet Google 3 Bereiche:
- Google Ads,
- Google Local/Map und die
- organischen Suchergebnisse
Jeder dieser 3 Bereiche ist eigentlich ein eigenes Thema für sich. Aufgrund der Vielzahl an Kennziffern und Möglichkeiten verlieren besonders Laien hier schnell die Überblick und Motivation. Dennoch möchte ich Dir zeigen, welche typischen Fehler ich immer wieder beobachtet habe. Diese sind nicht nur ärgerlich und kosten womöglich wertvolle Kundenanfragen, sondern sind insbesondere im Bereich Google Ads sehr teuer.
So genug der Vorrede! Lass uns starten mit dem ersten Training mit Tipps und Tricks. Viel Spaß!
Säule 1: Google Ads
Die Ausspielung von Werbeanzeigen via Google Ads kann besonders am Anfang sinnvoll sein. Besonders wenn die eigene Webseite noch nicht bei Google im organischen Bereich sichtbar ist (dazu später mehr). Allerdings steckt der Teufel im Detail! Mit Gutschein-Codes und dem von Google angebotenen Google Express starten viele Kfz-Gutachter in das Abenteuer Google Ads.
Doch schnell macht sich Ernüchterung breit. Ich habe mit hunderten von Kfz-Gutachtern gesprochen. Dabei kann man die Reaktionen auf die Frage “Nutzen Sie Google Ads?” in diese 3 Typen einstufen:
- Typ 1: “Das funktioniert bei mir nicht.”
- Typ 2: “Ja, ich mache das, aber es bringt mir nicht.”
- Typ 3: “Das lasse ich machen, weiss aber gar nicht ob da was bei rumkommt.”
Nun, wie eingangs bereits erwähnt ist das Thema recht komplex. Daher mal der Vergleich zu einem Fahrzeug! Funktioniert etwas nicht, kann es verschiedene Ursachen haben. Viele Stellschrauben, Fehlerquellen und Möglichkeiten. So ist es auch bei dem Thema Google Ads. Man muss sich mit dem Thema auseinandersetzen, ansonsten entstehen viele Fehler und unnötige Kosten.
Meine Empfehlung an dieser Stelle:
Ja, Du solltest Google Ads nutzen, ABER nur wenn Du Dich ein wenig mit dem Thema beschäftigst.
Ansonsten wirst du schnell zu den eben beschriebenen Typen 1, 2 oder 3.
Viele Fragen mich: “Kannst Du dir mal mein Ads Konto anschauen?”. Bei der gemeinsamen Prüfung wird dann schnell ersichtlich warum es nicht funktioniert. Welche 3 häufigsten Fehler ich bei Kfz-Gutachtern gesehen habe, dass möchte ich Dir jetzt zeigen. Nutzt du bereits Google Ads oder hast es in der Vergangenheit genutzt? Wenn Deine Antwort ja ist, dann öffne doch jetzt mal Dein Ads-Konto und schaue nach, ob du diese Fehler auch machst!
Übrigens: Bereits hier scheitert es bei vielen Kfz-Gutachtern! Denn viele von ihnen haben ihre eigenen Zugangsdaten gar nicht. Denn die Ads-Erstellung hat der Cousin, der Freund vom Freund oder irgendein Dienstleister erledigt.
Sorge für eine saubere Kontostruktur
Stell Dir das Google Ads Konto wie ein Gutachten vor. Der Aufbau folgt einer gewissen Struktur (Fahrzeugdaten, Schadenpositionen, Geldbeträge). Wird diese Struktur nicht eingehalten, verliert man selbst und auch andere Personen schnell den Überblick.
Gepaart mit den vielen Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen ist das schnell erschlagend. Aber auch Google bevorzugt eine klare und übersichtliche Account-Struktur. Daher solltest Du nicht die Fehler machen, die ich bei anderen Kfz-Gutachtern beobachtet habe.
Überlege Dir vorab welche Dienstleistungen und Keywords Du wo ausspielen möchtest.
Die Kontostruktur besteht aus diesen 3 Bereichen:
- Kampagnen-Ebene
- Anzeigengruppen-Ebene
- Anzeigen-Ebene
Aufgrund verschiedener Einstellungsmöglichkeiten wie z.B. der geografischen Ausrichtung, mach nicht den Fehler und starte direkt mit der Erstellung der Kampagne. Schreibe Deine Struktur ganz klassisch auf ein weißes Blatt Papier. Auf die Kampagnenarten wie Suchnetzwerk und Display Kampagnen möchte ich hier nicht weiter eingehen. Uns geht es an dieser Stelle nur um die grundsätzliche Kampagnenstruktur.
Wie Deine Kampagnenstruktur aufgebaut sein sollte, dass möchte ich Dir an einem fiktiven Fallbeispiel zeigen. In diesem Beispiel geht es um Herrn Müller vom “Kfz-Sachverständigenbüro Müller” in Nordrhein-Westfalen. Dieser ist in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen aktiv und möchte mehr Anfragen über Google Ads erhalten.
Bei der Überlegung wie Herr Müller seine Kampagne umsetzen möchte, hat er vorab mögliche Suchbegriffe recherchiert. Hier wird deutlich wie Online-Marketing sich ergänzen kann! Denn die Recherche von Keywords ist elementar um bei Google Top-Rankings (Platzierungen bei Google) zu erzielen. Dazu aber in den weiteren Trainings mehr.
Ein Tipp jedoch jetzt schon: Mit dem kostenfreien Tool “Keyword Planner” von Google, kannst Du nach für Dich relevanten Suchbegriffen suchen. Es gibt aber noch deutlich mehr Möglichkeiten Keywords zu finden.
Achte bei der Struktur darauf, dass Du die Anzeigengruppen thematisch strukturierst. Wie in dem o.g. Beispiel solltest Du die Kampagne und Anzeigengruppen also wie folgt aufbauen:
Kampagne - Nordrhein-Westfalen:
- Anzeigengruppe “Unfallgutachter Düsseldorf”
- Anzeigengruppe “Kfz Gutachter Düsseldorf”
- Anzeigengruppe “Schadengutachten Düsseldorf”
Eine sauber gegliederte Struktur der Anzeigengruppen ist wichtig, denn sie ermöglicht es Dir, bei der Anzeigengestaltung individueller auf das jeweilige Keyword einzugehen. Dies ist wichtig um die Relevanz Deiner Anzeige zu erhöhen und somit auch weniger für den Klick zu bezahlen.
Die Zuordnung der Keywords, das Texten der Anzeige und die Auswahl der richtigen Keyword-Option ist eine eigene Wissenschaft für sich. Welche Fallstricke insbesondere bei den Keyword-Optionen auf Dich warten, dass erfährst Du jetzt.
Nur so viel: Hier verbrennen Kfz-Gutachter erfahrungsgemäß sehr viel Geld!
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Wichtig! Sei vorsichtig bei den Keyword-Optionen
Eventuell kennst Du die Keyword-Optionen bereits. Wenn nicht, dann möchte ich Dir kurz erklären, was es mit dieser Einstellung auf sich hat.
Insgesamt bietet Dir Google 5 Keyword-Optionen an. Mit diesen legst Du fest, bei welchen Suchanfragen der Nutzer welche Anzeige ausgespielt wird.
Standardmäßig spielt Google die Keywords "Broad Match" aus. Und das ist mitunter nicht die Beste Wahl für Dich! Warum das so ist, dass wird hoffentlich gleich deutlich.
Doch bevor ich zu technisch werde lass uns ein praktisches Beispiel ansehen:
Ja, ich weiß! Der Geschädigter hat keinerlei Kosten zu tragen. In dem oben aufgeführten Beispiel möchte ich lediglich zeigen, worum es hier geht. Ich hoffe das Beispiel verdeutlicht es ein wenig. In dem Beispiel habe ich die Wörter “günstig, günstiger und preis” benutzt. Achtest Du also nicht auf die Keyword-Optionen, werden Deine Anzeigen auch bei dieser Suchanfragen-Kombination ausgespielt.
In der täglichen Praxis sehe ich aber auch wirklich verrückte Fälle! Da wird Deine Anzeige z.B. mit dem Namen Deiner Wettbewerber ausgespielt! Du siehst also, die Einbuchung der Keywords mit der Option “Weitgehend Passend” ist sehr ärgerlich! Achte auch darauf, dass die geografische Ausrichtung berücksichtigt wird. Denn Du möchtest sicherlich, dass Deine Anzeige auch nur dort ausgespielt wird, wo Du auch tatsächlich Gutachten aufnimmst, oder?
Aber damit nicht genug! Auch Anzeigen zu komplett anderen Branchen sind sehr häufig zu beobachten. Immobilien-Gutachter, Haus-Gutachter oder gar Baum-Gutachter! All diese Anzeigen werden ausgespielt, wenn man die Keywords nicht sauber eingebucht.
Wie eingangs beschrieben, sollte man sich mit der Thematik Google Ads befassen. Und ja, es ist zeitaufwendig. Je nach Kampagnen-Budget empfehle ich Dir täglich mindestens 30 Minuten mit der Analyse und Optimierung Deiner Anzeigen zu verbringen. Es ist eine Investition die sich lohnen wird, versprochen!
Jetzt wirst Du Dir sicherlich die Frage stellen: “Was soll ich denn genau optimieren?”. Das erkläre ich Dir jetzt anhand eines realen Projekts. Nur so viel, es ging hier um ein fünfstelligen Google Ads-Budget.
Prüfe die tatsächlichen Suchbegriffe der Nutzer
Vor einiger Zeit hatte ich ein Telefonat mit einem Kunden. Bereits seit einigen Jahren schaltet er Werbeanzeigen über Google Ads. Insgesamt hatte er zu dem Zeitpunkt einen fünfstelligen Betrag in Google Ads investiert. Er bat mich darum, dass ich mir doch mal sein Werbekonto ansehen soll. Gesagt getan!
Als ich mir also die vergangenen Kampagnen angesehen habe, traute ich meinen Augen kaum. Mich traf der Schock!
Eine Vielzahl der teuren Klicks resultierten aus komplett irrelevanten Suchanfragen der Nutzer. Was das konkret heißt? Nun ja, aufgrund der falsch gewählten Keyword-Option wurde Anzeigen ausgespielt, die Wörter wie “billig, günstig, Praktikum, Ausbildung oder Fortbildung” beinhalteten. Diverse Klicks sind auch mit dem Namen der Konkurrenz entstanden.
Also viele irrelevante Klicks und vor allem teure Klick die ihm KEINEN einzigen Kunden gebracht haben.
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Ein Beispiel! Lass uns bei dem bereits erwähnten fiktiven Kfz Gutachterbüro Müller aus NRW bleiben. Dieser hat drei Mitbewerber in seinem direkten Umkreis. Nennen wir sie:
- Kfz Gutachter Andresen,
- Kfz Gutachter Helbing und
- Kfz Gutachter Jones
Herr Müller schaltet eine Google-Anzeige für das Keyword “Kfz Gutachter”. Da er sich noch nicht so gut mit der Einbuchung von Anzeigen bei Google Ads auskennt, belässt er die Standardeinstellung von Google “Weitgehend Passend”.
Suchen jetzt Personen z.B. nach “Kfz Gutachter Jones” kann es passieren, dass die Werbeanzeige von Herrn Müller ausgespielt wird. Klickt die Person jetzt auf die Anzeige, dann wird es teuer für Herrn Müller! Besonders ärgerlich ist zudem, dass der Suchende ja zurück auf die Suchergebnis-Seite zurück klickt, da er offensichtlich nach Gutachter Jones gesucht hat.
Dies ist nicht nur ärgerlich für Herrn Müller, sondern auch ein schlechtes Signal für Google. Denn das Auktionssystem von Google berücksichtigt auch das Nutzerverhalten! Achte also penibel auf die Keyword-Option und mach die damit vertraut.
Jetzt aber zum eigentlichen Thema dieses Abschnitts! Es ist mitunter wirklich spannend, was die Menschen bei Google eingeben, wenn sie nach einem Kfz-Gutachter suchen. Das was die Menschen bei Google eingeben bevor sie auf Deine Anzeige geklickt haben. Diese Begriffe findest Du unter dem Menüpunkt “Suchbegriffe”.
So! Und jetzt schnapp Dir Deinen Kalender und trage Dir einen täglichen wiederkehrenden Termin ein. Sei diszipliniert und mache es während Deiner Kampagnenlaufzeit täglich. Öffne den Punkt “Suchbegriffe” und schließe nicht relevante Suchanfragen aus.
Du kannst Dir einen Großteil der Arbeit sparen, wenn Du Deine Keyword-Optionen in Griff bekommen hast, oder gar mit sogenannten “Ausschluß-Listen” arbeitest. Insbesondere wenn Du noch am Anfang stehst, solltest Du die Suchanfragen regelmäßig überprüfen. Der positive Nebeneffekt ist, dass Du die Nutzer und ihre Suchanfragen besser verstehst. Und dies kannst Du wiederum bei der Gestaltung Deiner Anzeigen berücksichtigen.
Die zuvor aufgezeigten Tipps sind natürlich nicht alle Punkte die es zu beachten gilt. Aber es sind einige der häufigsten Fehler, die ich bei der Beratung und Prüfung von Google Ads-Konten gesehen habe. Beachtest Du diese Punkte, werden Deine Google Ads Kosten zukünftig spürbar reduziert und Du erhältst relevantere Klicks von potenziellen Kunden.
Besonders im regionalen und lokalen Dienstleistungsbereich ist eine gute Kampagnenstruktur wichtig. Doch mindestens genauso wichtig ist Google MyBusiness! Was das Local Pack ist und wieso es so wichtig ist, dass zeige ich Dir jetzt! Du darfst gespannt sein.
Säule 2: Google MyBusiness
Ich hoffe doch, dass Dir dieses Thema bekannt ist. Wenn nicht, dann solltest Du nachdem Du hier fertig bist, schnellstmöglich Dein Google MyBusiness Profil anlegen. Doch keine Sorge! Das ist relativ schnell gemacht und gar nicht so aufwendig.
Insbesondere für lokale Suchanfragen wie z.B. “Kfz Gutachter Düsseldorf” ist ein Google MyBusiness Eintrag wichtig. Denn das Local Pack, so nennt sich der Bereich zwischen den Werbeanzeigen und dem organischen Suchtreffern bei Google, ist besonders prominent hervorgehoben. Neben dem Unternehmensnamen, Telefonnummer, Bewertungen ist auch ein Foto des Unternehmens sichtbar.
Leider wird der Google MyBusiness Eintrag viel zu stiefmütterlich behandelt. Hier wird richtig viel Potenzial verschenkt! Und das völlig unnötig, denn dieses Google Produkte ist kostenlos und einfach zu erstellen.
Was es Dir konkret bringt hier präsent zu sein und welche Fehler Kfz-Gutachter häufig machen, dass zeige ich Dir jetzt.
Nutze ALLE Möglichkeiten
Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, dann sollte man sie auch nutzen. Diese Lebensweisheit gilt nicht nur im Allgemeinen, sondern auch bei Google MyBusiness. Doch leider sehen wir häufig, dass Felder innerhalb des Profils nicht oder nicht richtig ausgefüllt werden.
Achte darauf, dass Du innerhalb der Unternehmensbeschreibung die gesamte zur Verfügung stehende Zeichenzahl ausnutzt. Stelle hier Dein Unternehmen vor und bringe die individuellen Kundennutzen zum Vorschein.
Bist Du zertifiziert oder in Verbänden? Nenne dies in der Beschreibung und sorge somit für Vertrauen bei Deinen potenziellen Kunden. Auch die korrekte Zuordnung der Branche ist ein gern gemachter Fehler. Viele Gutachter geben hier z.B. “Kfz-Werkstatt” ein.
Tipp: Neben den angebotenen Leistungen solltest Du hier auch das Hauptkeyword unterbringen.
Du bietest Unfallgutachten an? Klar wirst Du sagen. Aber weiß Google und Dein potenzieller Kunde das auch? Nicht unbedingt. Daher solltest Du die angebotenen Leistungen schön und sauber bei Google MyBusiness in das entsprechende Feld eintragen. Das hilft nicht nur Google Dein Profil korrekt einzustufen, sondern gibt den Suchenden Orientierung.
Weißt Du wie viele Menschen Deinen Google MyBusiness Eintrag gesehen haben? Oder gar, ob Dich darüber jemand angerufen hat? Deine Antwort lautet, NEIN? Google weiß es schon und gibt Dir sogar Auskunft darüber, völlig kostenfrei. Diese und viele weitere wichtige Informationen wie z.B. Anrufzeitpunkt findest Du unter dem Menüpunkt “Statistiken”.
Das Auge isst ja bekanntlich mit. Dieses Sprichwort gilt auch für Kfz-Gutachter! Rücke Dein Unternehmen auch in Google MyBusiness in das richtige Licht. Sorge dafür, dass Du regelmäßig Fotos zu Deinem Profil hinzufügst.
Durch den regelmäßigen Upload von Inhalten signalisiert Du Google, dass Du Dein Profil pflegst. Belohnt wird dies mit einer besseren Sichtbarkeit im Local Pack und Google Maps.
Natürlich zeigt es auch Deinen Kunden, dass sie bei Dir genau richtig sind. Achte jedoch darauf, dass Du hochwertige Fotos hochlädst und keine verpixelten Bilder.
Kleiner Tipp:
Mit der Google eigenen MyBusiness App kannst Du Fotos auch von unterwegs hochladen! So zum Beispiel nach der Schadensaufnahme noch am Unfallort. Denn im Alltag geht das schnell unter und Dein Profil somit leer. Hierüber wirst Du auch per Direktnachricht über neue eingehende Bewertungen in Kenntnis gesetzt. Dazu aber später noch mehr.
Pflege und aktualisiere Deinen Google MyBusiness-Auftritt
Besonders ärgerlich ist es, wenn Kunden auf Dein Google MyBusiness Eintrag stoßen, aber die Daten nicht aktuell oder komplett veraltet sind. Warst Du vor Kurzem bei einer Fortbildung oder hast eine Auszeichnung erhalten? Veröffentliche diese Informationen in Deinem Profil und informiere Deine Kunden somit darüber.
Arbeitest Du seit Neustem mit einem Partneranwalt oder Werkstatt zusammen? Auch hier solltest Du Deine Kunden bei Google MyBusiness darüber informieren. So positionierst Du Dich gegenüber potenziellen Kunden als ganzheitlicher Lösungsanbieter.
Carousel mit lokalen Kfz-Gutachter auf dem Handy.
Suchmaschinen wie Google arbeiten ständig an der Optimierung ihrer Produkte. Insbesondere im lokalen Bereich werden regelmäßig neue Features veröffentlicht. Mit einem top aktuellem Profil profitierst Du natürlich sofort davon und hebst Dich von den Mitbewerbern an.
Aktuell testet Google innerhalb der organischen Suche ein neues Feature. Das prominent hervorgehobene Carousel zeigt Google MyBusiness Profile von Kfz-Gutachtern in der Nähe! Tauchst Du hier auf, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Kunden Dich anrufen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Du dort angezeigt wirst und Dein Unternehmensauftritt den Besucher überzeugt.
Hast Du ihn also zufriedenen Kunden gewonnen, dann kommt der nächste Schritt. Nutze Deine zufriedenen Kunden für Dein Marketing. Denn positive Bewertungen sind das neue “Gold” im digitalen Zeitalter. Was es dabei zu beachten gilt, dazu jetzt mehr.
Sorge fortlaufend für Rezensionen
Zu Beginn eine Frage an Dich. Mal ganz ehrlich, auf welches dieser Suchergebnisse würdest Du klicken:
Es ist das mit Abstand vernachlässigte Thema bei klein- und mittelständischen Unternehmen. Somit auch bei Kfz-Gutachtern. Doch betreibt man es richtig und zielorientiert, dann wird es zur absoluten Geheimwaffe. Die Rede ist von aktivem Bewertungsmanagemant.
Im wesentlichen umfasst dieses Thema 3 Punkte:
- Aktives Einfordern von Bewertungen
- Bearbeitung von Bewertungen
- Kommunikation und Marketing
Doch an Bewertungen zu kommen ist gar nicht so einfach. Dies ist sicherlich auch der Grund dafür, dass dieses Thema so vernachlässigt wird. Doch es gibt auch positive Beispiele!
Vor einiger Zeit hatte ich einen Termin mit einem Kfz-Gutachter. Als ich mich auf den Termin vorbereitet habe, ist mir die Vielzahl an Bewertungen aufgefallen. Größtenteils waren das alles positive Bewertungen. Ich war wirklich gespannt herauszufinden, was dazu geführt hat, dass dieses Sachverständigenbüro so viele positive Bewertungen hat. Und wenn ich von vielen spreche, dann von Faktor 10 zu dem Durchschnitt zu der üblichen Anzahl.
Nun kann man sagen, dass diese Bewertungen vielleicht gekauft wurden (ja, dies ist möglich, aber ich würde Dir DRINGEND davon abraten).
Als ich also das Gebäude des besagten Sachverständigen betrat, wurde ich ich am Empfang von einer freundlichen Sekretärin empfangen. Sie bot mir während ich wartete einen Kaffee an und ich nutze die Zeit mich ein wenig umzuschauen. Dann sah ich die Ursache der vielen positiven Bewertungen. Simpel aber effektiv! Im Wartebereich war eine Konstruktion aufgestellt, auf dem ein iPad lag. Auf diesem war eine simple Benutzeroberfläche installiert, die eine einfache Abgabe einer Bewertung ermöglichte.
Und mal ganz ehrlich, wenn Du dort mit einem leckeren Kaffee stehst, dann machst Du alles, aber sicherlich gibst Du keine negative Bewertung ab. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Dein Service herausragend ist, keine Frage.
Dies war ein kurzer Ausblick aus der Praxis. Nun möchte ich Dir zeigen, wie Du das hinbekommst oder sogar besser.
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Möglichkeiten,
wie Deine Kunden Dich bewerten können.
- Kunden senden Dir Bewertungen und Du veröffentlichst diese auf Deiner Webseite.
- Rezensionen der Nutzer direkt über Google.
- Bewertungen über Drittanbieter (z.B. Proven Expert, Ausgezeichnet.org, etc.).
Von der ersten Möglichkeit möchte ich dir abraten. Die sogenannten “Self-Serving”-Bewertungen werden von Google seit kurzem nicht mehr berücksichtigt. Dies wirkt sich auf die Sterne-Darstellung innerhalb der Google-Suche aus. Ein echter Wettbewerbsvorteil!
Insbesondere die technische Implementierung von eigenen Bewertungen in die Webseite ist für Laien gar nicht so einfach umzusetzen. Wie Du dies genau umsetzt würde den Rahmen hier sprengen und ist an dieser Stelle auch nicht relevant für Dich. Merke Dir lediglich, dass Bewertungen die Du auf Deine Webseite einfügst, nicht der Beste Weg ist.
Eine deutlich bessere aber auch schwierigere Möglichkeit ist es, dass Kunden Dir direkt bei Google eine Bewertung hinterlassen. Problem dabei, Kunden müssen sich mit einer Gmail-Adresse anmelden. Nur so können sie eine Bewertung abgeben. Nun hat nicht jeder so eine Adresse oder ist gewillt sich extra zur Bewertung eine anzulegen. Hier könntest Du ja eventuell mit einem kleinen Anreiz dafür sorgen!
Dennoch würde ich Dir empfehlen, Deine Kunden darum zu bitten. Nutze dafür Momente in denen sie positiv gestimmt sind oder Zeit haben. Zum Beispiel beim Erhalt der Schadenssumme! Schicke ihnen als Dankeschön für die Zusammenarbeit doch etwas nettes. Wenn möglich keine Standard Werbeartikel die ohnehin im Müll landen, sondern etwas individuelles. Etwas was dem Kunden signalisiert, dass Du Dir wirklich Mühe gibst. In diesem Momenten sind Deine zufriedenen Kunden positiv gestimmt und bereit Dir eine Bewertung zu geben.
Tipp:
Mach es auch hier den Kunden so einfach wie möglich. Innerhalb Deinen Google MyBusiness Profils findest Du eine Möglichkeit einen Bewertungslink zu teilen. Es gab früher sogar eine Anbieter die solche Links erstellt haben. Mittlerweile bietet Google das aber selbst an.
Ich würde nach erfolgreicher Schadensregulierung dem Kunden einen Brief zuschicken. Verweise darauf auf einen Google Bewertungslink. Meine Empfehlung wäre es, Deinem Kunden in dem Brief ein paar Inspirationen von bestehenden Bewertungen zu zeigen. So gibst Du dem Kunden indirekt vor, was Du Dir von ihm in seiner Bewertung wünscht (Du triggerst ihn also). Oftmals fehlt es auch an Inspiration für den Text. Wenn Du schon einmal eine Geburtstagskarte geschrieben hast, dann weißt Du was ich meine.
Auch eine kurze Liste mit Ideen oder realen Beispielen ist sinnvoll! So kannst Du Deinen Kunden quasi vorgeben was in der Bewertung stehen soll! Ist das nicht wunderbar!?
Als letzte Möglichkeit gibt es noch diverse Drittanbieter. In der Regel sind diese kostenpflichtig und in unterschiedlichen Paketen erhältlich. Der größte Vorteil dabei ist, dass Du eigene Bewertungssiegel erhältst und diese für Dein Marketing nutzen kannst. Ich würde Dir da Proven Expert ans Herz legen.
Hebe Dich von deinen Wettbewerber ab, auch in der Google-Suche!
Die Preise liegen je nach Paket zwischen 25 und 80 Euro im Monat. Es wird auch eine kostenfreie Lösung angeboten, jedoch verfügt diese nicht über die für Dich relevanten Funktionen.
Ich kann Dir das Paket “Plus” wärmstens empfehlen. Die Investition von aktuell 39,90 €/Monat zahlt sich auf jeden Fall aus, vorausgesetzt Du nimmst die Sache ernst und gehts das Thema Bewertungsmanagement systematisch an.
Deine Vorteil hier:
- Du kannst hier ein eigenes Unternehmensprofil anlegen.
- Umfragen und Direktlinks erstellen.
- Diverse Bewertungs Auszeichnungen erhalten und herunterladen.
- Bewertungen in Deine Webseite integrieren die sich automatisch aktualisieren.
- Ein Skript herunterladen und einfach in Deine Webseite einfügen. Dieses ermöglicht die Darstellung von Sternen in der Google Suche (Startseite ausgenommen).
- Zusammenfassung aller ermittelten im Internet gefundenen Bewertungen.
Sammelst Du fleißig Bewertungen die innerhalb der Google-Suche angezeigt werden, dann hebt sich Deine Webseite gegenüber Deinen Mitbewerber optisch deutlich hervor. Doch um überhaupt auf die relevanten Positionen bei Google zu kommen ist noch einiges zu tun. Was genau, das erfährst Du jetzt!
Säule 3: Google Organisch
Die dritte Säule und somit auch letzte in diesem ersten Training ist zugleich auch eines meiner Lieblingsthemen. Generell umfasst die organische Suche insgesamt 10 Suchergebnisse. Das Ziel muss es natürlich sein, möglichst in den oberen Bereich zu gelangen. Denn je weiter oben Deine Webseite platziert ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer darauf klickt.
So richtig interessant wird es auf den Positionen 1 bis 3. Hier die die CTR (Click Through Rate) natürlich am größten. Je nach Land, Branche oder Interesse ist dies jedoch unterschiedlich. Um dies individuell zu prüfen gibt es praktische Tools wie z.B. die Webseite www.advancedwebranking.com/ctrstudy/.
Eine Frage an Dich:
Weißt Du auf welcher Position Du mit Deinem Hauptkeyword – falls Du es kennst – aktuell positioniert bist?
Nein, dann Stop!
Öffne jetzt nicht ein weiteres Browserfenster und Google es! Warum? Ganz einfach. Das Ergebnis wäre aufgrund Deiner Suchhistorie quasi verfälscht. Es würden dir einfach andere Suchergebnisse angezeigt als wenn ein neutraler Nutzer nach dem Begriff sucht.
Mach es besser!
Nutze dafür entweder Tools wie z.B. Ubersuggest von Neil Patel. Dieses ist noch kostenfrei möglich. Das Tool bietet noch eine Vielzahl von anderen Funktionen die nützlich sind. Speichere Dir auf jeden Fall diese Webseite ab. Es gibt natürlich viele andere kostenpflichtige Tools mit tollen Funktionen die einen helfen, aber mit diesem bist Du Deinen Mitbewerber schon deutlich voraus!
Von 10 Kfz-Gutachtern werden sicherlich 9 dieses Tool nicht kennen (eigene Schätzung aufgrund bisheriger Erfahrungen).
Eines vorweg, es ist nicht einfach und es braucht Zeit und Wissen bei Google auf die vorderen Plätze zu kommen. Die Mühe wird sich jedoch lohnen, denn hat man es erst einmal geschafft, dann “klingelt die Kasse”. Zudem sparst Du Dir Kosten für Google Ads.
Nun bist Du sicher gespannt wie Du auf die vorderen Positionen bei Google gelangst.
Also los, lass uns starten!
Erstelle Inhalte die auch gesucht werden
Oft fragen mich Gutachter: “Aber was soll ich denn schreiben?”.
Diese Ideenlosigkeit spiegelt sich dann auch auf der Webseite wieder.
In der Regel sieht es dann so aus:
“Herzlich Willkommen im Sachverständigenbüro XY
Ihr Experte für Haftpflichtschäden und Fahrzeugbewertungen.
Bla bla bla…”
Wenn ich Dir jetzt sage, dass in Deutschland ca. 2900 Menschen nach dem Begriff Nutzungsausfallentschädigung “googlen”, wüßtest Du dann welche Themen Du auf Deiner Webseite behandeln solltest.
Weißt Du was eine “merkantile Wertminderung” ist? Klar wirst Du jetzt sagen. Viele Unfallgeschädigte wissen das mitunter nicht und suchen nach Antworten von einem Experten. Herzlichen Glückwunsch! In den letzten 30 Sekunden hast Du schon mindestens zwei Ideen für Themen, zu denen Du einzigartige Texte erstellen kannst.
Doch bevor Du jedoch direkt drauf los schreibst, solltest Du einige Punkte berücksichtigen.
- Verschaffe Dir einen Überblick der Keywords die für Dich relevant sind.
- Überlege Dir eine sinnvolle Webseitenarchitektur.
- Erstelle einzigartige Texte und kopiere sie nicht von anderen. Hierzu der Hinweis für Dich: Es gibt Tools wie z.B. Plaqium mit denen man nach identischen Texten suchen kann. Das kann nicht nur unangenehm, sondern auch teuer werden. Vermeide es also, dass Du den Text 1:1 übernimmst.
- Erstelle keine langweiligen Textwüsten. Lockere den Text mit Grafiken und von Dir erstellten Fotos auf. Je nachdem mit welchem Webseiten-System Deine Seite erstellt ist, kann dies aufwändig oder weniger schwierig sein.
- Dein Text sollte sinnvoll strukturiert sein. Berücksichtige dabei eine logische Webseitenstruktur (Stichwort: H1, H2, H3- Überschriften)
- Achte darauf, dass Deine Texte eine gewisse länge haben. Ja, es gibt eine Korrelation zwischen Platzierung und Textlänge.
Einen Text zu verfassen liegt nicht jedem. Besonders wenn er eine gewisse Länge haben soll. Die zweithäufigste Frage bezieht sich auf die Textlänge. Eine pauschale Antwort kann ich Dir an dieser Stelle leider nicht geben. Orientiere die an dem jeweiligen Umfeld. Prüfe daher die Textlänge der ersten drei Suchergebnisse zu dem Hauptkeyword. Meine Faustformel ist es ca. 10% mehr Text zu haben als die ersten drei Positionen.
Ein längerer Text muss jedoch nicht auch mit einer besseren Platzierung einhergehen. Die Inhalte müssen natürlich auch Sinn ergeben. Das Ziel soll es nicht sein, den Text unnötig in die Länge zu ziehen. Achte zudem auf kurze und aussagekräftige Sätze mit einer hohen Informationsdichte. Sind die Sätze zu lang, wird die Verständlichkeit unnötig erschwert. Leicht zu konsumierende Sätze bestehen aus 10 bis 15 Wörtern.
Natürlich gibt es noch weitaus mehr zu beachten, merke Dir diese Faustformel jedoch für zukünftige Texte.
Untersuchungen haben ergeben, dass Webseiten auf den Google-Positionen 1 bis 3 längere Texte haben. Natürlich gehören noch andere Faktoren wie Backlinks, generell Qualität der Webseite zu den Kriterien. Aber ein längerer Text erschließt ein Thema in der Regel umfassender als ein kurzer. Somit steigt die generelle Relevanz zu dem Thema und dies drückt sich dann an besseren Google-Rankings aus. Dies ist zugegebenermaßen etwas generalisiert. Ein längerer Text kann auch schlechter abschneiden, wenn der Inhalt am Thema vorbei geschrieben ist (oder schlichtweg falsch oder von mangelnder Qualität).
Wie also vorgehen? Schreibe Texte die die Suchintention des Nutzers erfüllt. Überlege Dir, was erwartet der Nutzer wenn er einen bestimmten Suchbegriff bei Google eingibt. Dazu mal ein konkretes Beispiel.
Viele Unfallgeschädigte stellen sich folgende Frage:
“Kann ich mir den Unfallschaden auch auszahlen lassen?”
Dann sollte Dein Text Themen wie Fiktive Abrechnung, Voraussetzungen für den Auszahlung oder gar die Dauer thematisieren. Finde sämtliche relevante Keywords zu diesem Thema. Aber wie wirst Du Dich jetzt fragen! Das findest Du in einer sogenannten Keyword-Recherche heraus. Wie das geht und wie Du all die Keywords findest, dass lass uns im folgenden Absatz genau anschauen. Also, schmeiß am besten Microsoft Excel (oder einen anderes beliebiges Tabellenkalkulations-Programm) an und los geht’s...
Wie Du Keywords findest und nutzt
Deine Software mit dem Du Deine Gutachten erstellst sind die Grundlage für Deine Arbeit. Genauso verhält es sich mit den Keywords! Keywords sind die Basis Deines Erfolgs im Bereich Suchmaschinenoptimierung, ganz einfach. Sie sind die kleinen Goldnuggets aus denen in einem aufwändigen Prozess der edle Schmuck wird.
Die Suche nach diesen Keywords ist nicht ganz so aufwändig wie das Goldschürfen, aber es bedarf schon etwas Mühe. Es gibt verschiedene Herangehensweisen wie Du relevante Keywords findest. Für eine umfassende professionelle Keyword-Recherche benötigst Du in der Regel kostenpflichtige Tools wie z.B. Sistrix, KWFinder, SEMrush oder Ahrefs. Es gibt noch jede Menge andere Tools, aber die vorgestellten sind schon die größten und bekanntesten.
Kostenpflichtige Tools:
- Sistrix
- KWfinder
- Semrush
- Ahrefs
- Xovi
Ich persönlich nutze Sistrix in Kombination mit dem KWFinder. Jedes dieser Tools hat seine Vor- und Nachteile, aber mit dieser Kombination bin ich eigentlich zufrieden. Preislich liegen diese bei 100 bis 170€ im Monat. Das erscheint auf dem ersten Blick nicht unbedingt günstig, aber es wird sich auszahlen, versprochen!
Jeder Tool-Anbieter bietet in der Regel einen kostenfreien Testzugang an. Aber hier würde ich es wie mit Deiner Gutachter-Software vergleichen, es ist schlicht und ergreifend ein Werkzeug, welches Du zum erfolgreichen arbeiten benötigst.
Wie ich relevante Suchbegriffe bzw. Themen finde, dass zeige ich Dir jetzt.
Hier nutze ich primär Excel um alle Keywords fein säuberlich zu abzulegen.
Mein Recherche-Prozess in Kürze:
- Überprüfung zu welchen Keywords meine Webseite schon Rankings hat.
- Mitbewerber-Keywords: welche Keywords hat meine Konkurrenz, die ich noch nicht habe.
- Google Suggest als Ideenfindung (Google schlägt Dir gesuchte Keywords vor, sobald Du ein Suchbegriff eingegeben hast).
- Verwandte Suchbegriffe unterhalb der Google Suchergebnisse.
Sämtliche Ergebnisse kopiere ich in Excel. Achtung! Die Liste kann sehr sehr lang werden. Sollte Deine Liste nicht mindestens 500 Zeilen haben, dann hast Du etwas falsch gemacht!
Für Dich sind zu Beginn eigentlich nur zwei Werte relevant, die Keywords und das entsprechende monatliche Suchvolumen.
Um an das Suchvolumen zu gelangen, benötigst Du eines der zuvor genannten Tools. Aus diesen heraus kannst Du Keywords exportieren. Nur so kannst Du Keywords priorisieren.
Sortiere innerhalb Deiner Liste die Spalte “Suchvolumen” absteigend (hohes Suchvolumen oben, niedriges unten). Natürlich erweitere ich meine Keyword-Listen um diverse Zeilen und Berechnungen, aber das würde an dieser Stelle zu weit gehen.
Achten darauf, dass Du ein möglichst breites Spektrum an Keywords abdeckst. Du solltest nicht nur versuchen zu den sogenannten “Money-Keywords” Rankings zu ergattern, sondern auch zu informativen Keywords. Also auch Themen zu denen die Nutzer nach Informationen suchen.
Das erreichst Du z.B. mit einem Ratgeber, Informations-Bereich, Glossar oder FAQ auf Deiner Seite. Dies ist sicherlich die Königsdisziplin! Es gibt nur wenige Kfz-Gutachter in Deutschland dieses Thema erfolgreich umsetzen und für sich nutzen. Dazu aber mehr in einem der nächsten Training!
Tipp:
Natürlich finde ich während der Texterstellung noch eine Vielzahl an weiteren Keywords. Mach Dir also die Mühe und erstelle für jeden Text den Du zukünftig erstellst eine weitere Liste. Hier geht es allerdings primär um eine inhaltliche Recherche. Hierfür füge ich alle Punkte zu einem Thema stichpunktartig in ein Word-Dokument.
Anschließend sortiere ich die Punkte wie eine Art Inhaltsverzeichnis. Dies ist dann die Grundlage für den Text.
Erweitere Deinen Kundenkreis mit Content-Marketing
Du hast von dem Begriff Content-Marketing noch nie etwas gehört hast? Laut Wikipedia definiert sich der Begriff wie folgt:
“Content-Marketing ist eine Marketing-Technik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll…”
Diese moderne Marketing-Technik kannst auch Du Dir zu Nutze machen. Du fragst Dich jetzt wie? Ganz einfach, in dem Du Unfallgeschädigte umfassend berätst. Und das zu sämtlichen Themen rund um das Thema Kfz-Unfall. Die Themen sind schier unendlich und dies ist Deine Chance für mehr Kundenanfragen über Deine Webseite bzw. Deine Online-Kanäle (Facebook, Instagram, Whatsapp, YouTube, etc.).
Erstelle Dir dazu einfach mal eine Tabelle mit ein paar Spalten. Diese Spalten stellen die verschiedenen Stufen dar in denen sich Deine Zielgruppe befinden. Die Experten sprechen hier von der Customer-Journey.
Grob gesagt hast Du eigentlich 3 Zielgruppen:
- Personen die ihre Rechte nach einem Unfall nicht kennen.
- Personen die nach einem Unfall wissen, dass sie einen Kfz-Gutachter brauchen.
- Personen die den Ablauf der Schadensregulierung schon kennen.
All diese Personengruppen haben einen unterschiedlichen Kenntnisstand. Deine Aufgabe mit Hilfe von Content-Marketing muss es nun sein, zu allen möglichen Fragestellungen hilfreiche Antworten zu liefern und Dich als Experten zu positionieren. Und dies auf verschiedenen Wegen! Und zwar da wo sich Deine Zielgruppe aufhält.
Ein moderner Internetauftritt eines Gutachters umfasst schon längst nicht mehr nur eine Webseite. Nutze die sozialen Medien für Dein Unternehmen auf eine professionelle und seriöse Art. Mach es Deinen Kunden so einfach wie möglich mit Dir in Kontakt zu treten.
Für erklärungsbedürftige Themen kannst Du z.B. neben einem erklärenden Text ein aufgenommenes Video nutzen. Es versteht sich von selbst, dass dieses Video eine gewissen Qualität aufweisen sollte. Aber BITTE mach daraus keine Hollywood-Produktion. Sei authentisch und sympathisch!
Beschreibe doch in einem Video wie sich die Berechnung eines Totalschadens erfolgt. Stelle verschiedene Berechnungsmethoden vor und präsentiere so Dein Fachwissen. Achte jedoch darauf, dass die Videos nicht zu lang werden.
Diese Form des Marketings hat mehrere Vorteile! Google wird Deine Mühe belohnen, Du hast wieder Material für Deine Social Media Kanäle und Du hebst Dich mit großer Wahrscheinlichkeit von Deinen Mitbewerbern ab. In Deutschland habe ich dies bisher nur bei einer Hand voll Gutachtern gesehen, die das gut umsetzen.
Der erste "Trainingstag" ist vorbei!
Bei dem nächsten Training geht es um das Herzstück und die Basis. Es geht nämlich um die "Analyse deiner Webseite".
Solltest Du Fragen haben, dann melde Dich gern bei mir per
E-Mail: kontakt@crash-finder.de
Die 3 Säulen für mehr Kunden- Analyse deiner Webseite
- Wie Du Keywords findest und für Dich nutzt
- Texte die Deine Leser & Google lieben
- Monitoring & Optimierung